Badespaß mit Hund
Hunde sind die geborenen Schwimmer. Und das ist gut so. Denn Schwimmen bringt nicht nur einen Menge Spaß, sondern ist zugleich ein prima Fitnesstraining für unsere vierbeinigen Freunde.
Im Gegensatz zu uns Menschen schwimmen Hund nicht aus puren Spaß, sondern weil sie ein Ziel damit verfolgen: sich abkühlen zum Beispiel oder ein Spielzeug an Land bringen. Natürlich gibt es bei den Hunden - wie auch bei den Menschen - ein paar wasserscheue Exemplare, die nicht so gerne schwimmen. Erfahre, wie auch du diese Hunde ans Schwimmen gewöhnen und was es generell zu beachten gilt.
Alle Hunde können schwimmen
Manche Hunde haben Schwimmhäute wie etwa der Labrador und der Neufundländer. Bei einigen sind diese Zehenzwischenhäute sehr stark ausgeprägt, deswegen werden die Häutchen oft als Schwimmhäutchen bezeichnet. Hunde müssen das Schwimmen übrigens nicht erst lernen, sie können es einfach. Verlieren sie den Kontakt zum Boden, paddeln sie einfach drauflos und schwimmen. Aber Vorsicht: Du weißt das, dein Hund nicht! Wirf ihn deshalb nicht sprichwörtlich ins kalte Wasser. Führe ihn lieber behutsam an die neue Erfahrung "Schwimmen" heran.
Den Hund an das Schwimmen heranführen
Mit der Gewöhnung an das kühle Nass beginnt man am besten schon im Welpenalter. Etwa ab dem vierten Monat kann der Hund langsam seine ersten Erfahrungen machen. Suche für die ersten Annäherungsversuche ein flaches Gewässer aus. Der Welpe braucht dann Zeit, um sich langsam dem neuen Element zu nähern und erstmal alles zu erkunden. Meistens sind sie sowieso sehr neugierig und erkunden alles. Zeige ihm, wie viel Spaß es macht durch das flache Wasser zu waten. Lobe ihn kräftig, wenn er dir folgt. Wenn er sich nicht traut, zu folgen, locke ihn mit Leckerlis oder Spielzeug - das funktioniert in den meisten Fällen.
Hat das gut geklappt, kannst du deinen Hund an das Schwimmen heranführen. Apportierspiele eignen sich hier sehr gut. Wirf den Gegenstand am Anfang nur so weit, dass der Hund noch im Wasser stehen kann. Erst wenn du den Eindruck hast, dass dein Hund sich im Wasser sicher fühlt, kannst du den Gegenstand so weit werfen, dass dein Hund ein bis zwei Züge schwimmen muss. Wenn er zurück an Land ist, lobe ihn für diese tolle Leistung!
Sicherheit geht beim Bad mit dem Vierbeiner vor
Wirf bei Apportierspielen den Gegenstand nicht zu weit, der Hund muss es leicht schaffen zum Gegenstand und zurück an Land zu schwimmen. Wer kein Risiko eingehen will, kauft seinem Vierbeiner eine Schwimmweste.
Hunde, die schwimmen gehen, sollten keine Halsbänder tragen! Du kannst dich verheddern und das kann gefährlich werden.
Was dein Hund nach einem ausgiebigem Bad braucht, ist frisches Trinkwasser, denn Sport macht durstig.
Nicht jedes Gewässer ist als Hunde-Badeplatz geeignet. Hunde sind nicht überall erlaubt und das Planschen im Baggersee ist beispielsweise sowohl verboten als auch gefährlich. Ganz gleich ob Badestrand, Badeplatz, Strandbad oder Badesee: Kläre die Situation bevor du zu deinem Bade-Ausflug aufbrechen. Wenn du einen Hundestrand besuchen wollen, solltest du als Hundebesitzer deinem Hund beim Zusammentreffen mit Artgenossen vertrauen können.
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Wellness für Hund & Halter
Mit dem Vierbeiner werden Wellness, Fitness und Sport zum Vergnügen. Nicht nur unsere Hunde, auch wir selbst profitieren davon, wenn wir uns um unsere Schützlinge kümmern. Wer seinem Vierbeiner etwas Gutes tut – ihn ausgiebig bürstet oder lange mit ihm spazieren geht –, tut auch etwas für sich.